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gewinnerinnen, rooms & mmh:ravioli mit roten linsen und zitronengras…

1. Mai 2016

ein fotomotiv, das mich immer wieder zur kamera greifen lässt, sind vertrocknete tulpen, die ich frisch, wie auch verwelkt, fast gleichermaßen schön finde 🙂



























































mein heutiges buch für euch 
rooms
von 
erschienen im dva verlag








































neunzehn kreative – interiordesigner_innen, architekt_innen, modeberaterin, bildhauer… lebend in restgemäuern eines alten bauernhofes in den italienischen alpen, einem stadtpalais in berlin, einer ehemaligen fabrik in barcelona, einem stadtpalazzo in neapel … egal wo, zu sehen sind räume wie sie vielfältiger, innovativer, kreativer und außergewöhnlicher nicht sein können.

wie ihr mich kennt, gibt es kaum etwas was mich nicht inspiriert, aber es gibt für mich unterschiedliche erlebensqualitäten von inspiration.

es gibt z.b. die inspiration, aufgrund „visueller reize“… wunderschöne fotos origineller einrichtungsideen, einrichtungsstücke zum niederknien begehrenswert, einfach alles was auge und herz erfreut… und es gibt eine inspiration die „tiefer geht“, die vielleicht sogar nachhaltig etwas verändert in dir.
beide formen der inspiration konnte ich in rooms finden…
bevor ihr denkt -häh? was`n mit amy los, wovon redet sie?- möchte ich euch dafür ein beispiel geben.

es gibt momente, da nervt mich das ganze unfertige, unschöne in meinem häuschen… 

um aus dieser übellaunigen stimmung wieder herauszukommen, den eigenen verqueren blick wieder zu erden, helfen ganz gut erinnerungen an zitate wie „wir sehen oft nur das was wir nicht haben und selten was wir haben“ damit ich mich wieder einkriege. 
mit dem guten ansatz, den sicher alle kennen, den dingen/situationen, die als unangenehm erlebt werden, eine positive wendung zu geben, tue ich mich aber oft noch sehr schwer.
dann kommt so ein satz daher… ganz plötzlich taucht er auf in diesem buch, ausgesprochen von katrin arens, die da sagt: „ich mag das improvisierte, das unfertige. es lässt viele freiheiten, dinge wieder ganz anders zu machen.“

und plötzlich macht es klick im kopf und ich schaue in meinen garten, der mich noch eben, in seinem chaos, seiner unfertigkeit gedanklich in den „wahnsinn trieb“ und denke: wow, stimmt, das ist kein chaos sondern freiheit 😉 raum für gestaltung, träume und wenn man`s dann schafft, auch einfach mal ein raum, der so sein darf wie er eben im moment ist!
DAS meine ich mit tiefer gehender inspiration.  



©christian schaulin







zutiefst beeindruckt hat mich auch die „fleißarbeit“ von floris vos, der auf eine 35m² wand, postkartenhalter aus messing montierte und für diese somit  entstandenen 1000 fächer ebenso viele kartons in postkartengröße ausschnitt. diese beklebte er anschließend mit einer ornamentverzierten vintagetapete. 
eine grandiose idee und chapeau für diesen gestaltungswillen, der bei mir nicht für 5 m² gereicht hätte.
leider kann ich dieses grandiose werk nicht zeigen, da das foto zur veröffentlichung nicht freigegeben ist.








©christian schaulin



©christian schaulin


herzlichen dank an den dva verlag für diese kreativen (t)räume!

nun zu den gewinnerinnen von „inspiration für kreatives wohnen“… meine glückwünsche gehen an:
franka mit dem blog meinedinge und  heike vom blog schmiedegarten
(sendet mir bitte per mail eure adressen, damit ich sie an den verlag weiterleiten kann 🙂 viel spaß mit dem buch!)


wenn es mal wieder gaaaaaanz schnell gehen muss mit dem essen, darf es auch durchaus auch mal ein fertiggericht sein… aber natürlich ein köstliches, wie…
ravioli mit roten linsen und zitronengras
(gibt es im biomarkt aleco in der kühltheke)


innerhalb von ein paar minuten sind diese im kochenden wasser gar. mit etwas ghee kommen sie anschließend in eine pfanne. kurz anbraten, dann frischkäse mit zitronensaft verrühren und als sauce kurz mit erhitzen. da gerade der bärlauch blüht, gab es seine blüten ontop.






für heute verabschiede ich mich von euch und sage wie immer innigsten dank für euren besuch und eure lieben zeilen 🙂





xoxo amy

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22 Kommentare

  • Antworten Modewerkstatt Heike Tschänsch 1. Mai 2016 at 6:58

    Liebe Amy,
    welch anspornende Zeilen…
    „…..wow, stimmt, das ist kein chaos sondern freiheit 😉 raum für gestaltung, träume und wenn man`s dann schafft, auch einfach mal ein raum, der so sein darf wie er eben im moment ist!´´
    DANKE!
    Gestern Abend stand ich nach einem langen Arbeitstag in meiner Werkstatt und dachte, so ein Chaos, soviel müsste gemacht werden…, räumte ein wenig auf und verließ jedoch unzufrieden den Raum.
    Beim Anblick des Gartens geht es mir momentan auch so.
    Aber eben, nachdem ich deine Zeilen las, dachte ich, genau so ist es.
    Heute Nachmittag werde ich mich ein wenig dem Garten widmen, solange ich Lust dazu habe und anschließend bei einer Tasse Kaffee in Gedanken gestalten und träumen.
    Da ich bei schönen Büchern schwach werde, hüpfe ich gerne in den Lostopf.
    Mach´s dir fein!
    Liebe Grüße von Heike

  • Antworten Rahel 1. Mai 2016 at 7:09

    Meine Liebe! Wieder ganz ansprechende Inspirationen, Hinweise und Bilder bei dir! Ich wünsche dir einen ganz tollen Mai und die Einstellung, dass manche Dinge einfach nur auf der Durchreise sind, finde ich auch ganz großartig.
    Liebe Grüße, Rahel

  • Antworten Eclectic Hamilton 1. Mai 2016 at 7:16

    Liebe Amy, tolle Worte und Gedanken hast du zum Thema tiefergehende Inspiration verfasst. Ich finde es eine wundervolle Inspiration und werde mir diesen Gedanken auch öfters zu Herzen nehmen!

    Ganz liebe Grüße und einen schönen Sonntag!
    Ines

  • Antworten Astrid Ka 1. Mai 2016 at 7:27

    Deine Zitate haben es mir auch angetan…im Moment ist mein Kopf so voll, dass ich nur ad hoc, spontan handeln kann in meinem Gehäuse, wenn mir etwas aufstößt. Oft räume ich nur Dinge wieder an ihren Platz, weil das zur Zeit auch nicht sofort geschieht. Mmmh. Manchmal denke ich, das hängt auch mit dem Älterwerden zusammen, denn ich habe diese Unordnung auch einst bei Eltern und Schwiegereltern beobachtet, bei denen es früher sehr pöck war…das muss man sich auch zugestehen, dass der Gestaltungswille einfach nicht mehr so groß ist.
    Einen schönen Mai!
    Astrid

  • Antworten designbygutschi 1. Mai 2016 at 7:35

    Liebe Amy,
    so einen Test-Blog ohne Fotos habe ich auch gemacht …
    und offiziell nach einer Genehmigung angefragt.
    Das war ein Fehler!!!

    Ich kämpfe weiter dafür.
    Bin überzeugt, dass die Zeit dafür Reif ist.

    Falls du was bei dir bewegst, bitte informiere mich darüber …
    Vielleicht können wir irgendwann sogar ein gemeinsames Projekt starten …
    Oh … ich träume mal weiter … da kommen mir die besten Ideen für die Durchsetzung.
    Dabei schaue ich in meinen Garten den ich gestern in einer 15 Minuten-Aktion mit "Rasen schneiden" und "Brennnesseln ausrupfen" zu einem "etwas" ordentlicherem Aussehen verholfen habe …

    Herzliche Grüße
    Jutta

  • Antworten DonnaG 1. Mai 2016 at 7:40

    Ach, wie gut ich das kenne. Die unfertigen Dinge sehen und dabei in eine schlechte Stimmung zu geraten. Danke für den hilfreichen Satz. LG Donna G

  • Antworten Meine Dinge Franka 1. Mai 2016 at 8:23

    Liebe Amy,
    eine große Freude: ICH hab das schöne Buch *ergattert*!

    Welch guter Start in den Mai!

    Zum Thema wohnen und Inspiration: gestern ist ein Sessel im Haus gewandert und hat in meinem -Zimmer – nicht mehr Arbeitszimmer – seinen Platz gefunden.

    In diesem Sinne inspiratorische Grüße!
    ♥ Franka

  • Antworten Heike Ellrich 1. Mai 2016 at 8:43

    Liebe Amy,
    da hat mein Herz einen Hüpfer gemacht. Ich hab gewonnen (ich gewinne doch nie etwas). Danke. Ich freu mich auf das Buch.
    Dein Tulpenfoto gefällt mir. Ich mag finde Typen auch ganz bezaubernd, wenn sie langsam vertrocknen.
    Deine Gedanken zur Inspiration finde ich sehr gut. Man braucht auch immer mal einen Stupser, um den Blickwinkel zu ändern.
    Hab einen wundervollen 1. Mai.
    Liebe Grüße
    Heike

  • Antworten House No12 1. Mai 2016 at 9:11

    Liebe Amy,
    vielen Dank für diesen tollen nachdenklichen Post…dann geht es dir also auch oft so, dass du nur das Chaos und die Unfertigkeit siehst…dazu fällt mir gerade mein Schornsteinfeger ein, der, immer wenn er kommt, Haus und Garten beschwärmt. Mir hingegen fällt nur ein, was noch zu machen ist und wie schrecklich der Garten wieder aussieht. Das letzte Mal sagte er: Fahrn sie mal ein paar Tage weg und kommen dann wieder nach Hause…dann sehen sie vielleicht alles wieder mit anderen Augen – wie schön alles ist! – also das Buch wäre dann offensichtlich auch unbedingt etwas für mich – danke fürs Vorstellen!
    …herzlichen Glückwunsch den Gewinnerinnen!!!

    Dir wünsche ich einen schönen 1. Mai
    liebe Grüße
    Petra

  • Antworten Babajeza 1. Mai 2016 at 10:59

    Manchaml denke ich, mein Haus ist so gewöhnlich, wir leben da in bunter Mischung. Ich stelle nichts zusammen, im Gegensatz zu all den schönen Wohnideen. Und da habe ich heute Föteli gefunden, die ich vor einiger Zeit vom Häuschen gemacht habe. Und siehe da, es sieht doch alles ganz perfekt aus, so wie es zu mir passt. Klick im Kopf! lg Regula

  • Antworten Tante Mali 1. Mai 2016 at 12:09

    Ach Amy,
    ein Haus ist ein work in progess 🙂 sag' ich immer. Ich bin auf der einen Seite noch nicht fertig, da gestalte ich auf der anderen schon wieder um … aber so sind wir eben. Und die durchreisenden Dinge sind der Spiegel der Veränderung. Ist immer gut!
    Hab eine feine Zeit und danke für die Ravioli
    Elisabeth

  • Antworten Mumbai 1. Mai 2016 at 14:20

    Liegt nicht gerade in der Unvollkommenheit der Charme?…sowohl bei Menschen wie bei
    Dingen fasziniert es mich und entwickelt viel Fantasie. Es hat auch mit Loslassen zu tun…einzusehen, dass manches nicht wichtig ist oder Zeit braucht. Mach dir ueber das
    "noch immer nicht fertig" keine Gedanken und geniesse vielmehr die Gemuetlichkeit um dich herum. AL

  • Antworten Nica Sotiropoulos 1. Mai 2016 at 15:53

    Da geht es mir oft gleich wie dir liebe Amy. Aber wäre doch auch irgendwie langweilig wenn immer alles fertig und perfekt wäre. So denke ich zumindest. Im Chaos entstehen doch meistens die wunderbarsten Dinge.
    Dir einen guten Wochenstart.
    Herzlichst Nica

  • Antworten Steffi von fatto-incasa 1. Mai 2016 at 17:26

    Raum für Gestaltung- klingt ja gut . Aber irgendwann will man doch auch fertig sein…
    Wir bauen jetzt seid 6 Jahren um und ich mag einfach keinen Putz oder Fugebatz oder anderes Zeugs mehr anrühren.
    Ich mag einfach mal dasitzen und nix mit Bau zu tun haben.
    LG aus der Holledau, Steffi

  • Antworten christina 2. Mai 2016 at 3:48

    liebe amy, … und darum ist es so schön zu lesen, wie es anderen damit geht.
    das hilft mir ganz besonders. wir sind nicht allein (damit).
    weltumschlingende maigrüße! christina
    dickes PS: der gestaltungswille nimmt im alter n i c h t ab, aber das arbeitstempo und das ist eine sache, an die ich mich erst noch gewöhnen muss. aber ich arbeite dran und lass gerne mal was liegen und hau einfach ab mit meinem hund……gesunde arbeitsflucht!

  • Antworten Flöckchenliebe 2. Mai 2016 at 11:20

    Liebe Amy,
    …. was würde ich ohne Deine tollen Buch-Tipps machen?? Ich wäre auf alle Fälle nicht auf dem Laufenden! 🙂
    Dieses Buch hat wieder wundervolle Aufnahmen – muss mal danach schauen. 🙂
    Und das Rezept, wenn es mal schnell gehen muss – danke für die Ravioli mit roten Linsen – werde ich mir merken. Bei mir muss es ja meistens schnell gehen. 😉
    Alles Liebe
    ANi

  • Antworten SelbstgemachteDinge 2. Mai 2016 at 15:47

    Liebe Amy,
    das scheint ja ein ganz spannendes Buch zu sein. Man darf nicht immer so streng zu sich sein und die Dinge mit anderen Augen sehen. Ich lerne das immer mehr *lach*.
    Eine wunderschöne Woche und liebe Grüße
    Manuela

  • Antworten Sürpris 2. Mai 2016 at 16:26

    Liebe Amy
    Ein interessantes Buch mit ganz neuen Akzenten. Ja, man muss auch lernen, Neues zu entdecken bzw. offen sein für das, was man nicht kennt oder sich vielleicht auch nicht einmal vorstellen kann. Inspiration nenn ich das. Toll, dass du uns immer wieder mit neuen Ideen beglückst, Ich krieg gleich Appetit und geh jetzt ab in die Küche….Ghee muss ich auch wieder herstellen, ist immer alles viel zu schnell aufgebraucht, herzliche Grüsse Barbara

  • Antworten Uouo Uo 3. Mai 2016 at 12:11

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  • Antworten Angelika Leśniak 5. Mai 2016 at 6:06

    Traumbilder, liebe Amy.
    Unfertiges ist für mich geschaffen. Habe ich wenig Geld, dann ist es noch besser. Es reift und reift, bis es vom Baum fällt mit betörendem Duft und schwerer Süße…
    Sonnengrüße nach Bremen,
    Angelika

  • Antworten Urban white 5. Mai 2016 at 20:01

    Liebe Amy, wundervolles Beispiel, was refraiming so anrichten kann und wie man sich damit selbst aus eingefahrenen Gedankenkreisen befreien kann. Mir geht es auch oft/meist so…ich sehe: was nicht fertig ist, was noch unbedingt gemacht werden muss, was immer noch rumliegt…und und. Unfertiges Chaos als Ausdruck für Freiheit…wunderbar!! Und mindestens genauso wunderbar sehen die Ravioli mit roten Linsen und Bärlauchblüten aus. Rote Linsen gehören zu meinen TopTen der Lieblingszutaten 😉
    Urlaubsgrüße aus der Uckermark sendet
    Kathrin

  • Antworten white and vintage 5. Mai 2016 at 20:43

    Liebe Amy,
    mir geht es mit meinem Garten zur Zeit auch so ähnlich. Da das Wetter immer nur kurzzeitig schön ist, schaffe ich es nicht den Garten so zu gestlten, wie ich es gerne hätte. Irgendwie herrscht hier auch noch das Chaos.
    Ganz liebe Grüße,
    Christine

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