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diy:kastanienfußbad mmh:johannisbeerenclafoutis…

18. September 2016

ich liebe den herbst aus vielerlei gründen, einer davon ist, dass ich kastanien sammeln kann… 🙂














































dieses jahr sind sie nicht nur schöne deko, sondern ein mittel zur körperpflege. ich habe ein fußbad aus kastanien hergestellt.
der badezusatz für die füße ist schnell und leicht gemacht.
ca. 1 kg kastanien in kleine stücke schneiden und mit wasser bedeckt eine nacht ziehen lassen. dann 20 min köcheln und anschließend abseihen.
ich habe noch etwas frischen rosmarin mit ins fußbad gegeben…







































als leidenschaftliche hobbyfotografin interessieren und begeistern mich natürlich gute fotografen und ihre fotowerke.
heute möchte ich euch deshalb  einen fotografen vorstellen, der nicht nur großartige fotos macht, sondern sich mit diesen auch sozialkritisch engagiert.


mein heutiges buch für euch
copacabana palace
von peter bauza
erschienen in der edition lammerhuber 


























































verlagstext


faszinierend und leidenschaftlich, verstörend und archaisch: COPACABANA PALACE ist die geschichte von jambalaya, einem nie fertiggestellten wohnungsprojekt in rio de janeiro, das im Volksmund „copacabana palace“ genannt wird, nach dem berühmten luxus-hotel am noch berühmteren strand von copacabana. peter bauza hat acht monate lang mit den bewohnern von copacabana palace zusammengelebt und ein einzigartiges fotodokument geschaffen.

„das paradies ist hier, die hölle ist hier, wahnsinn ist hier, leidenschaft ist hier“. francis himes‘ aussage über rio wurde peter bauzas fotografisches motto. seine grandios einfühlsamen bilder erzählen die geschichten von den vielen menschen, die in diesem moloch von „wohnungsskeletten“ dennoch leben – „sem teto, sem terra“ – „ohne dach und ohne land“ –, von ihren alltäglichen momenten der freude und trauer, von ihren bedürfnissen und ihren illusionen, aber auch von schönheit und stärke. copacabana palace ist ein typisches beispiel für ein leben, das von millionen anderen brasilianern unter den gleichen umständen geteilt werden muss, während die regierung eine ihrer schwersten politischen und wirtschaftlichen krisen durchlebt und zugleich milliarden für die infrastruktur von weltweiten sportevents ausgibt.

copacobana palace wird die halbfertige bauruine an der peripherie der brasilianischen mega-metropole rio de janeiro ironischer weise genannt. 

hier leben die ärmsten der armen… die häuser haben keine fenster, keine türen, es gibt kein fließendes wasser, keine kanalisation, kein richtiges stromnetz. kinder spielen in den hausgängen, zwischen dem müll, meist barfuß. einige wohnungen sind eingestürzt und alles ist feucht.
schätzungsweise leben hier 300 familien. genau weiß man das nicht. 

peter bauza hat einige monate mit den familien gelebt und ihm sind fotos gelungen, die zeigen mit wie viel empathie und respekt er die menschen dort in den fokus genommen hat.
entstanden ist ein beeindruckender, berührender bildband mit grandiosen eindringlichen fotografien.

die sendung ttt titel, thesen, temperamente zum copacabana palace und dem fotografen peter bauza klick hier




































herzlichen dank an die edition lammerhuber für diesen wunderbaren bildband 🙂


johannisbeerenclafoutis








































wie ihr bestimmt schon bemerkt habt, gibt es bei mir clafoutis, so lange es beeren gibt 🙂
heute also mal mit johannisbeeren…
rezept für den teig findet ihr z.b. in diesem post hier klick
























































nun noch eine guuuuuute empfehlung in „eigener sache“… mein sohn thiemo und sein freund jonas haben ein angebot ins leben gerufen, das nicht nur eine win-win-situation verspricht, sondern tatsächlich eine ist!










hättet ihr schon einmal anspruch auf entschädigung bei einer flugverspätung gehabt? 
habt ihr diese nie bekommen, weil ihr auf dem bürokatischen wege diese einzufordern aufgegeben hast?
wusstest ihr, dass ihr auch noch nach drei jahren anspruch auf entschädigung habt?


wenn ihr zwei der fragen mit ja und eine mit nein beantwortet habt, dann könnte folgende offerte ein guter tipp für euch sein 🙂 klick hier

wer anspruch auf entschädigung bei einer flugzeugverspätung hat, muss sich nun nicht mehr lange nervenaufreibend damit beschäftigen und vor allem auch nicht ggf. laaaaaaaaange auf das geld warten!


ich wünschte, so etwas würde es auch für die deutsche bahn geben, da habe ich immer noch fahrkarten hier liegen, für einen zug der ausfiel… ich aber auf halber strecke aufgegeben die kosten zurückzufordern!


für heute verabschiede ich mich von euch und sage wie immer innigsten dank für euren besuch und eure lieben worte 🙂





xoxo amy

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14 Kommentare

  • Antworten Andrea Karminrot 18. September 2016 at 6:20

    Ein Kastanienfußbad ist mal eine Idee. Aber im Moment ist es denn dann doch noch nicht so kalt.
    Die Bilder sind ja super, Da muss ich noch ein wenig stöbern.
    Hab noch einen schönen Sonntag,
    Andrea

  • Antworten Astrid Ka 18. September 2016 at 7:09

    War heute ein sehr vielfältiger, interessanter Post.Danke dafür!
    Eine gute neue Woche!
    Astrid

  • Antworten christina 18. September 2016 at 8:25

    schöne farbe haben die kastanien. das fotobuch ist vielversprechend.
    alleine die farben und die menschen…..fotografiere auch leidenschaftlich gerne
    und bewundere leute, die ein auge für kompositionen, farbe und licht haben.
    wunderschönes wochenende und tolle woche für dich.
    ch.

  • Antworten Flöckchenliebe 18. September 2016 at 16:50

    Liebe Amy,
    Kastanien sind bei mir im Herbst auch mehr als beliebt. Ganz früh morgens, wenn das Laub noch feucht und nass ist, dann finde ich meinst beim Gassigang die schönsten Kastanien auf meiner morgendlichen Runde.
    Ich habe Dein erstes Bild schon auf Instagram bewundert – Du bist wirklich eine leidenschaftliche Fotografin! So besonders sind Deine Aufnahmen und immer so schön.
    Vielen Dank für den Buchtipp!
    Liebe Grüße an Dich!
    ANi
    Dein Johannisbeere-Clafoutis geht mir gerade nicht mehr aus dem Kopf – ich hätte ALLE Zutaten da!! 😉

  • Antworten Bij Jen 18. September 2016 at 17:03

    Liebe Amy,
    ich freu mich schon wieder auf das Kastanien sammeln….
    Dein Fußbad gefällt mir total gut…..merke ich mir.
    Ganz liebe Grüße Jen

  • Antworten Jutta Gutsch 18. September 2016 at 17:36

    Liebe Amy,
    das klingt ja spannend mit der Entschädigung bei einer Flug Verspätung …
    Ich hatte bisher immer Glück und müsste eher etwas an die Fluggesellschafften für ihre tolles Engagement zahlen …
    Aber zugegeben … ich fliege meist nur 1x im Jahr …

    Da brauche ich eher dein Entspannungsbad für die Füße, denn ich laufe so viel ich kann.

    Wünsche dir einen guten Start in die neue Woche.
    Herzliche Grüße

    Jutta

  • Antworten Juliane Buettel 18. September 2016 at 17:44

    Liebste Amy, es war eine wundervolle Überraschung und ein schönes Geschenk, den gestrigen Tag mit dir zu verbringen. Dein Beitrag berührt sehr, das Buch werde ich mir auf jeden Fall anschauen. Uns geht es gut nicht? Daran darf man gerne jeden Tag erinnert werden. Dein Kastanienfußbad wird hier auf jeden Fall nachgemacht und die Clafoutis sehen so mega köstlich aus, die schmecken sicher auch mit selbstgepflückten Brombeeren. Ich schicke die liebsten Grüße und eine Umarmung zu dir. Jule

  • Antworten Meine Dinge Franka 18. September 2016 at 17:58

    Spätsommer und Herbst treffen sich in deinem Post aufs Wunderbarste!

    Die Fotos sind verstörend schön.

    Liebe Grüße!
    ♥ Franka

  • Antworten Tanja Obergföll 19. September 2016 at 6:09

    Liebe Amy.
    Dann geh ich doch gleich mal auf den Berg zu unserer Wiese die wir haben.
    Da stehen drei Kastanien Bäume. Ich hole sie nie und bin immer froh wenn Spaziergänger sich bedienen.
    Das Fußbad werde ich dann bestimmt ausprobieren.
    Deine Fotos sind wieder mal wunderschön.
    Liebste Grüße und eine schöne Woche
    Tanja

  • Antworten Bohème Living 19. September 2016 at 8:08

    Ein wunderbarer Beitrag, liebe Amy, vor allem der über Peter Bauza. Gut, dass jemand auch mal Themen anfasst, die nicht immer nur die heile Welt präsentieren und die Seifenblasen, in denen wir so gerne leben… Ausserdem gratuliere ich Dir zu Deinem neuen Blog-Layout – sieht fantastisch aus und man kriegt Lust, zu stöbern. Wie der Zufall es will, hatte ich eben Probleme mit British Airways. Ich musste einen Flug umbuchen und habe dafür einen neuen Flug gebuht. Den ursprünglichen Hin- und Rückflug habe aber bestehen lassen, weil ich ja den Rückflug nutzen wollte. Das war dann aber nicht möglich. British Airways hat mein Ticket storniert, weil ich den Hinflug dieses Tickets nicht angetreten hätte. Da kann man nichts machen, aber kundenfreundlich ist das nicht… Ich stand völlig perplex am Flughafen, habe den Flug verpasst und musste dann bei einer anderen Airline ein neues Ticket für mehrere hundert Euro (!) kaufen. Die Station Managerin von BA meinte schnodrig, dass dies bei allen Airlines so wäre. Dem ist aber nicht so. Lufthansa z.Bsp. hat die Policy vor etwas 5 Jahren geändert. Es ist also bestimmt eine Marktlücke, die Dein Sohn da aufgetan hat. Viele Menschen wissen tatsächlich nicht Bescheid, dass ihnen bei Verspätungen über 3 Stunden, Nichtbeförderung oder Annullierung des Fluges eine Entschädigung zusteht. Sich sein Recht alleine zu erkämpfen ist fast unmöglich und nervenaufreibend. In dem Sinne wünsche ich Deinem Sohn viel Erfolg! Herzlich liebe Grüsse aus Berlin! Ni

  • Antworten Steffi von fatto-incasa 19. September 2016 at 11:08

    Ach herjee, vor gar nicht langer Zeit, hab ich die Tickets weggeschmissen.
    Erst im Oktober 2015 saßen wir drei Std fest…

    Naja, zu spät.

    Ach im liebe Deine Fotos. Sie sind wie aus einem der zahlreichen Bildbände, die du uns immer vorstellst.

    LG aus der Holledau, Steffi

  • Antworten Rostrose 19. September 2016 at 20:27

    Liebe Amy,
    der Bildband klingt auch für mich nach einem sehr interessanten Werk (bzw, sieht auch so aus :o))… Und das Kastanienfußbad hast du wunderschön fotografiert. Ich nehme an, es ist gut für die Venen? (Jedenfalls habe ich eine Kastanien-Beincreme, die das verspricht…)
    Ganz herzliche rostrosige Grüße,
    Traude
    http://rostrose.blogspot.co.at/2016/09/a-new-life-9-wasser-ist-leben-teil-1.html

  • Antworten Heike brocante-charmante 20. September 2016 at 16:03

    Liebe Amy,
    ein Kastanienfußbad…. herrlich, da fallen mir alle meine Sünden ein 😉
    Danke für diesen wunderbaren Tipp und das herrliche Kastanienbild.
    Ich liebe ebenfalls Fotografien und da kommt Dein Buchtipp genau richtig.
    Wunderbare Bilder zum Eintauchen. Danke Dir.
    Ich wünsche Dir einen entspannten Abend.
    Ganz liebe Grüße, Deine Heike.

  • Antworten Sonja Geyer 21. September 2016 at 19:55

    Ach Amy,
    heraustreten aus der Komfortzone, sich beschäftigen mit dem was "hinkt"…
    Berufsmäßig habe ich oft mit Menschen zu tun, die menschenunwürdig leben
    müssen – und das hier bei uns, um die Ecke…keiner will das wissen…
    Ich danke dir für deinen einfühlsamen, aber auch unbequemen Einblick in
    Welten, die wir nicht sehen wollen. – Und die Kastanien – ewig schön – gerade
    heute las ich, dass man mit Kastanien auch Wäsche waschen kann. Sie enthalten
    Saponine – näheres zu lesen auf dem Blog von Martina Goernemann. – Auf jeden
    Fall sind es Handschmeichler und wunderschön anzusehen.
    Sei herzlichst gegrüßt von Sonja

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