Sabaidee!
das bedeutet auf Lao Guten Tag!
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Heute und in den nächsten zwei Posts möchte ich euch einladen in die See- und Bergwelten des Nordens Laos, an den mächtigen Mekong, in Pagoden und Tempel, verträumte Dörfer, das zauberhafte Luang Prabang… ich möchte mit euch Elefanten beobachten, an einem Wasserfall picknicken, über exotische Märkte schlendern…
Und weil schon einige auf Instagram fragten, wo und wie wir die Reise gebucht haben…
Flüge = selbst
Reiseroute = selbst bestimmt
Hotels = selbst ausgesucht und gebucht
Ausflüge mit Guide = dazugebucht über Tigertrails
Nun aber los…
Als erstes geht es in die Hauptstadt Vientiane (gesprochen Wi-en-tjan), dort begann unser dreiwöchiges Abeteuer.
Die Anreise war lang und beschwerlich, denn es ging erst einmal mit dem Zug zum Hamburger Flughafen. Von dort aus nach Bangkok, dann weiter nach Vientiane.
Kommt mit… auf eine unvergessliche Laos Rundreise.
Vientiane – Die entspannteste Hauptstadt der Welt
Gelassen schmiegt sich die entspannte Hauptstadt Laos an eine 12 km lange Biegung des Mekong.
Hier verbringen wir die ersten zwei Tage.
Am ersten Tag hatten wir ein halbtägige Orchideentour im ruhigen Naturschutzgebiet Phoy Khao Khouay gebucht. Totmüde von der Anreise am Vortag, zudem mit dem Jetlag kämpfend, stapften wir durch den Dschungel auf der Suche nach Orchideen. Zugegebenermaßen war es nicht die beste Zeit, um Orchideen zu sehen, es war einfach zu trocken, aber unser Guide verstand es die Wanderung dennoch lohnenswert zu machen.
Auch am Tad Xai Waterfall, der leider kaum Wasser zum fallen hatte, zeigte sich deutlich die karge Trockenzeit. In der Regenzeit ist er sicher beeindruckend.
Ein besonders köstliches Picknick gab es zum Abschluss der Wanderung, das wir in einem trockenen Flussbett einnahmen. Fragt nicht, was wir da alles gegessen haben, aber es war köstlich und seeeehr scharf.
Hier „grillt“ unser local guide gerade Wasserbüffelhaut. Das Verbrannte wird dann mit einem Messer abgekratzt und die Büffelhautstreifen in Stückchen geschnitten. Schmeckte gar nicht mal schlecht.
Die Hauptstadt Ventiane viele sehr schöne Tempel. Auch eine Art Triumphbogen, der Patuxai, der irgendwie ein bisschen an Paris erinnert.
Tempel Wat Si Saket
Der buddhistische Tempel ist der älteste Tempel Vientianes und überstand die Zerstörung und Plünderung durch die Siamesen 1828.
Wat Si Muang
Die zauberhafte Blüte eines Kanonenkugelbaumes.
Seine beeindruckenden Früchte erinnern in Form, Farbe und Größe an leicht verrostete, alte Kanonenkugeln, daher wohl auch sein Name: Cannonball Tree.
Der Buddha-Park, oder auch unter Xieng Khuan bekannt, befindet sich ca. 25 km außerhalb von Vientiane. Er ist nicht groß, aber dennoch beeindruckend. Über 200 steinerne Figuren… Menschen, Götter, Tiere und Dämonen.
Zum Abschluss haben wir uns noch den Pha That Luang angeschaut, mit seinem goldenen Stupa, die das nationale Symbol des laotischen Buddhismus darstellt und das wichtigste Monument des laotischen Nationalismus verkörpert.
Am dritten Tag, am 31.12.2019 fuhren wir weiter nach Vang Vieng, dort wollten wir Sylvester und den Geburtstag von einer meiner Freundinnen verbringen.
Auf dem Weg dorthin fahren wir durch viele Dörfer,
besuchen Märkte und probieren mutig Raupen, Käfer und sonstiges Insektengedöns …
und leckere Reisküchlein, die ein bisschen an die holländischen Poffertje erinnern…
sehen völligst unbekannte Lebensmittel, hier gibt es u.a. in Bananenblättern eingewickelte Honigwaben, die mitsamt den Bienen gegrillt gegessen werden…
und auch bekanntes Gemüse…
überqueren ziemlich abenteuerliche Brücken,
lernen eine alte Tradition der Hmong kennen.
Die Hmong sind ein indigenes Volk Ost- und Südostasiens. Sie leben hauptsächlich in den bewaldeten Berggebieten des südlichen China, in Laos, Vietnam und Thailand und sind in Laos eine der größten von ca. 49 ethnischen Gruppen.
Ai unser Guide erzählt uns, dass das Fest 10 Tage dauert und als Hochzeitsmarkt dient. Dafür putzen sich alle mit toll geschmückten traditionellen Anzügen und Kleidern heraus. Wenn einem Jungen ein Mädel gefällt, dann fragt er sie erstmal nach ihrem Familiennamen. Wenn sie den gleichen haben, dann ist es ihnen nicht erlaubt miteinander zu reden. (Vermutlich ein alter Schutz vor Inzucht). Danach fragt er sie, ob sie mit ihm Ball spielt. Dazu stellt man sich gegenueber und wirft sich einen bestickten Stoffball zu und unterhaelt sich evtl. dabei. Toll. Stundenlang. 10 Tage lang.
Weiter geht es durch die Dörfer, hier und da stoppen wir, um eine Höhle auf dem Weg zu besuchen oder eine Tempelanlage, die es wirklich in jedem noch so kleinen Dorf gibt…
Vang Vieng und der Nam Ngum Stausee
Unsere Unterkunft dort ist das Sanctuary Nam Gnum Beach Resort. Jede von uns hatte ihre kleine Hütte, alle nebeneinander… Ein zauberhaftes kleines Resort an einem wundervollen, schier endlos erscheinenden Stausee!
Morgens und abends ein zauberhafter Blick aus dem Fenster…
Ins neue Jahr…
Es war einfach zu dunkel für ein Foto mit dem Handy, aber ein Erinnerungsfoto musste sein, auch wenn es total pixelig ist.
Am Geburtstag meiner Freundin Sylvia haben wir einen Ausflug zu den Elefanten gemacht. Das war sooooooo unglaublich beeindruckend, diesen sanften Riesen so nah zu sein.
Zum Geburtstagsdinner gab es einen laotischen Hot Pot. Seeeehr köstlich!
Eine Bootsfahrt in den Sonnenuntergang auf dem Nam Gnum Stausee, ein MUSS! Auf diesem urigen Boot, waren wir vier übrigens ganz alleine.
Vom Ausflug zur Blue Lagoon gibt es kaum Fotos, denn dieser Tag war ein bad day.
Gott sei Dank der einzige! Auf dem Weg dort hin, wurde einer meiner Freundinnen, der Rucksack entrissen. Handy, Bargeld, Kreditkarten etc. weg. Hat sie sonst nie alles auf einmal mit sich rumgetragen. Und überhaupt einfach alles falsch gemacht, was man als Tourist falsch machen kann… Rucksack vorne unbefestigt im Fahrradkorb auf dem Weg zu einem von Touristen hochfrequentierten Ort. Dumm gelaufen, sehr dumm!
Das nächste Mal geht es nach Phonsavan und Luang Prabang…
wherever I go – nicht ohne mein mySheepi Travelkissen…
Habt ihr ein Reisekissen, das euch auf euren Reisen begleitet? Ich hatte bisher keines.
Das mySheepi travelkissen ist also mein erstes und es war auch mit das erste, was ich für die Reise bereit gelegt hatte. Ich war sehr gespannt auf den Praxistest und hoffte sehr, dass ich es nicht umsonst mitschleppen würde. Tatsächlich dauerte es zwei Nächte, bis ich mich gewöhnt hatte, aber dann… grooooße Kissenliebe.
Schon als ich das Prinzip mit der integrierten „Nackenrolle“ sah, erinnerte mich das stark an mein nächtliches „zurechtgekruschel“ mit meinem kleinen Daunenkissen und ahnte, dieses Kissen könnte passen!
Dass man zudem das Kissen individuell befüllen kann und somit den Härte- und Weichegrad bzw. das mehr oder weniger an Höhe in der Polsterung bestimmen kann, macht es perfekt!
Man kann zwischen unterschiedlichen Füllmaterialien wählen und mixen, wie man möchte… Schafschurwolle, Zirbelspäne, Kapokfasern, Medline, Dinkelspelz, Buchweizenschalen.
Mein Travelkissen ist mit Medline gefüllt, eine Hohlfaser, die in ihrer Beschaffenheit ein bisschen der Daune ähnelt. Das Praktische, das Kissen kann einfach so wie es ist in die Waschmaschine.
Ich bin begeistert und kann die nächste Reise kaum erwarten!
Mit dem Reiskocher von Reishunger, mein Lieblingsdessert aus dem Urlaub:
sticky rice with mango
Wie überaus passend und wunderbar, dass Dank der lieben Jana noch vor meiner Reise der digitale Reiskocher von Reishunger angekommen ist.
So konnte ich sofort laotische Essgewohnheiten zu Hause fortführen. Noch in Laos verweilend hatte ich mir vorgenommen als erstes Sticky Rice zu machen. Das stickyrice Rezept habe ich etwas abgewandelt mit Vanille und Granatapfel, aber das seid ihr ja von mir gewohnt.
Das braucht ihr…
200g Klebreis
2 reife Mangos
200ml Kokosmilch
1 Prise Salz
Zucker oder Agavensirup
Frisches Vanillemark
1 Limette
1 Granatapfel
Minzblätter
Den Klebreis am Tag davor über Nacht einweichen lassen, mindestens aber 2-4 Stunden (je länger, desto cremiger)!
Zubereitung im elektrischen Reiskocher von Reishunger
Den Reis in den Reiskocher geben und die 2-fache Menge Wasser dazugeben, also 2 (450ml).
Nach Belieben salzen.
Anschließend den Deckel schließen und den Kochvorgang im Modus „Sushi“ starten.
Die Mango schälen und nach Belieben in Stücke schneiden.
Dann die Kokosmilch erhitzen, nach Bedarf süßen und mit etwas Speisestärke andicken.
Sobald der Reiskocher in den Warmhaltemodus schaltet, ist der Reis fertig.
Etwas von der angedickten Kokosmilch in den Reis rühren und später noch über die Reisportion geben.
Mit Limettenabrieb, Granatapfelkernen und Minzblättern garnieren.
Guten Appetit!
Der Reiskocher ist genial! Einfach zu bedienen und jeder Reis, ob Vollkorn, rot, schwarz, weiß, Quinoa etc. auf den Punkt gegart. Wunderbar auch die Warmhaltefunktion, durch die man in Ruhe z.B. das Curry fertig kochen kann. Das nächste Reiskocherprojekt ist persischer Safran Reis mit Tahdig Kruste, denn der Reiskocher kann auch Kruste 😉 das muss ich natürlich probieren.
Für heute verabschiede ich mich, sage herzlichen Dank für eure lieben Worte in den Kommentaren und wünsche euch einen WUNDERvollen Sonntag!
XoXo Amy
9 Kommentare
Wow Amy, was für eine Farbexplosion! Welch eine Bilderflut! Das sind ganz wunderbare, beeindruckende Bilder, die Lust machen, sofort den nächsten Flug zu buchen. Ich beneide Dich ein wenig um dieses Erfahrungen und bin gespannt auf den nächsten ausführlichen Bericht!
Hab einen wunderbaren Sonntag.
Liebe Grüße
Smilla
Liebste Smilla, hab herzlichen Dank für deine Zeilen, über die ich mich ganz doll gefreut habe.
So schön, dass dir die Bilder gefallen!
Freu mich auch schon sehr auf unser Wiedersehen!
Genieße einen gemütlichen Sonntag!
Liebe Grüße
Amy
Hallo Amy,
das sind ja tolle Bilder von einem Land, das ich so gar nicht kenne. Und ehrlich: mir fehlt auf Reisen auch immer mein gewohntes Kissen. Vielleicht sollte ich das vorgestellte auch mal ausprobieren.
Ein Reiskocher steht schon echt lange auf meiner Wunschliste, hab mich gleich mal zu Reishunger rübergeklickt…..jetzt hab ich Hunger!
Wow, was für wunderschöne Impressionen…
Da möchte man sich gleich reisefertig machen und den Flieger besteigen.
Vielen Dank für diesen schönen Einblick.
Liebe Grüße von
Heike
Wie schön liebe Heike, dass dir die Impressionen gefallen. Danke für deine Zeilen, über die ich mich immer seeeehr freue!
Herzlichste Grüße an dich…
Amy
Was für wundervolle Eindrücke von einer tollen Reise! Wie schön, wenn man die Erinnerungen mit so tollen Bildern festhalten kann.
Und beide Deiner Vorstellungen diese Woche klingen klasse! Ich vermisse auf Reisen auch immer mein eigenes Kissen und der Reiskocher sieht ja mal richtig abgefahren aus!
Liebe Grüße aus Koblenz von Franzi
Liebe Franzi,
vielen Dank für deine lieben Zeilen! Freue mich sehr, dass dir der Post gefallen hat!
Herzlichste Grüße und Wünsche an dich
Amy
Liebe Amy,
wie gerne würde ich bei einer leckerer Portion Reis nach deinem Rezept all deinen Urlaubsgeschichten lauschen. Die Bilder sind so voller wunderbarer Erlebnisse.
Hast du wirklich die Insekten probiert? Da hätte ich wohl kapituliert.
Ich sende dir ganz liebe Grüße
Evi
Liebste Evi, ja ich habe es tatsächlich getan und Raupen und Käfer etc gegessen. Uuuuuih, das hat Überwindung gekostet, aber war gar nicht schlecht. Wenn wir uns mal wieder in Bremen treffen, mach ich Sticky Rice! 🙂
Herzlichste Grüße an dich
Amy